Wien – die Großstadt als scheinbarer Gegenpol – war für mich ein Pool, in dem ich der Faszination an der menschlichen Kommunikation und Gruppenprozessen folgend, wissenschaftlich schwimmen lernte. Das Studium der Pädagogik und Kommunikationswissenschaften begleitete ich tanzend und lehrend. Der Tanz selbst eröffnete mir Möglichkeiten mit Phänomenen zu experimentieren. Eindrucksvoll für mich bis heute jenes: Das bewusste Aus-dem-Gleichgewicht-Bringen des eigenen Körpers initiiert einen ungeahnten Bewegungsfluss, der wiederum in Balance mündet – komplex und doch einfach.
Mein Interesse drehte sich weiter rund um den Menschen und seine Ausdruckskraft und so verlieh mir ein Schauspielstudium Atem und Stimme, ließ mich im Reich der Emotionen austoben, um schließlich wieder zur Ruhe zu finden – so entdeckte ich den Weg der Gegenwärtigkeit und der Meditation.
Der Fluss – er strömt mit großer Kraft beständig abwärts. Und doch erkennt man, wenn man genau hinsieht, dass das Wasser in Ufernähe auch stromaufwärts fließt. Voller Neugier folge ich dem Lebensfluss, lerne täglich über mich und lasse mich bewegen.
In jenen Momenten, in denen ich das Gefühl habe, in die falsche Richtung zu fließen, erinnere ich mich an das Phänomen der Strömungen. Und fließt der Fluss einmal zu rasant, werfe ich den Anker „Meditation“ aus.
Neben Meditas, bin ich als Referentin in der Erwachsenenbildung, in Trainings sowie in freier Praxis als Lebens- und Sozialberaterin und Supervisorin tätig (mehr Infos).
Meditas steht für mich für Begegnung von Menschen mit sich selbst und anderen, ist heiler Raum zum Ankommen und Selbsterkenntnis sowie Ort der Stille und Gelassenheit – also letztlich der Lebenskunst.”