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Stressabbau durch Meditation – Wie Sie mit einer einfachen Atemübung auch im Alltag zu mehr Ruhe kommen.

Lehnen Sie sich zurück und nehmen Sie eine bequeme Position ein. Wenn Sie im Bürosessel sitzen, rollen Sie ein Stück zurück oder verlassen Sie, wenn möglich für einen Moment Ihren Arbeitsplatz. Dann schließen Sie Ihre Augen und richten die Aufmerksamkeit auf Ihre Atmung. Eine Minute lang. Sie können sich auch den Wecker stellen, um die eine Minute nicht abschätzen zu müssen. Genießen Sie in dieser Minute ganz Ihre Atemzüge. Versuchen Sie mit der Aufmerksamkeit bei der Atmung zu sein und sollten Ihre Gedanken abdriften, lenken Sie sie einfach wieder zum Atmen zurück. Vielleicht können sie wahrnehmen, ob Sie flach oder tief atmen, ob sich Teile Ihres Körpers mit der Atmung mitbewegen. Atmen Sie durch den Mund oder die Nase? Kitzelt der Luftstrom vielleicht an der Nase oder den Lippen? Wie riecht die Luft die Sie einatmen? Ist sie warm oder kalt?
Diese Minute kann für Sie wie ein Kurzurlaub im Alltag etabliert werden. Ein Kurzurlaub in dem sich Körper und Geist regenerieren können. Unsere Empfehlung: Nehmen Sie sich jeden Tag eine Minute Zeit fürs bewusste Atmen!

Tipp: ein kleines Post-it am Arbeitsplatz kann eine Erinnerungshilfe an den täglichen Kurzurlaub sein 😉

postitAtmen

Meditation und Wissenschaft

Immer mehr Interesse findet auch die Wissenschaft an Meditation, deren Funktion und die messbaren Auswirkungen auf Körper und Gehirn. Wir freuen uns, Florian Eckl bei seiner Masterarbeit über die Wirkung von Musik in der Meditation unterstützen zu dürfen.

Hier ein interessantes Interview mit Dr. Ulrich Ott, der schon viele Studien über Meditation und Achtsamkeit durchgeführt hat. Zu empfehlen auch sein Buch „Meditation für Skeptiker“.

Interview mit Ulich Ott

Inspiration Rainer Maria Rilke

“Man muss den Dingen die eigene, stille ungestörte Entwicklung lassen, die tief von Innen kommt, und durch nichts gedrängt oder beschleunigt werden kann; alles ist ausgetragen – und dann gebären.

Reifen wie der Baum, der seine Säfte nicht drängt und getrost in den Stürmen des Frühlings steht, ohne Angst, dass dahinter kein Sommer kommen könnte. Er kommt doch!

Aber er kommt nur zu den Geduldigen die da sind, als ob die Ewigkeit vor ihnen läge, so sorglos still und weit…

Man muss Geduld haben, gegen das Ungelöste im Herzen, und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben, wie verschlossene Stuben, und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.

Es handelt sich darum, alles zu leben. Wenn man die Frage lebt, lebt man vielleicht allmählich, ohne es zu merken, eines fremden Tages in die Antwort hinein.”

Rainer Maria Rilke

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