„Vertrauen heißt, sich dem Moment zu öffnen – nicht weil er perfekt ist, sondern weil er wahr ist.“
Vertrauen. Ein Wort, das in der Sprache leise klingt – fast zärtlich – und dabei doch eine immense Kraft in sich trägt. Wer genau hinhört, entdeckt darin das kleine, aber bedeutungsvolle Wort „trauen“. Und damit einen Hinweis auf Mut. Wer vertraut, traut sich. Und wer sich traut, öffnet sich dem Leben – nicht dem, das man sich erhofft, sondern dem, das gerade ist.
„Vertrauen ist kein Hoffen – es ist ein mutiges Ja zum Jetzt.“
Sprachwissenschaftlich gilt die Vorsilbe „ver-“ häufig als eine Verstärkung oder Richtungsänderung. Im Fall von „vertrauen“ lässt sich das als eine Vertiefung oder Intensivierung des Trauens verstehen – ein vollständiges Sich-Einlassen.
Vertrauen ist kein passives Warten auf bessere Zeiten. Es ist ein aktives Einverständnis mit dem gegenwärtigen Moment.
Hoffnung richtet sich nach vorne, verbunden mit dem Wunsch, dass etwas anders werde. Vertrauen hingegen verweilt im Jetzt – ohne Ziel, ohne Bedingungen. Es bedeutet, sich mutig zu öffnen für das, was ist, auch wenn es nicht perfekt, unklar oder unangenehm erscheint.
Meditation bietet einen Rahmen, in dem man nichts verändern muss. Ein Raum ohne Anforderungen, ohne Verbesserungsideen, ohne Druck – absichtslos und achtsam.
„Meditation ist die Einladung, nicht zu handeln, sondern zu sein.“
In diesem Raum kann man beobachten, was auftaucht – Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen – ohne Eingriff, ohne Urteil. Alles darf sein. Und gerade dort, wo kein Wunsch mehr nach Veränderung besteht, entsteht Stille. Nicht als Ziel, sondern als natürlicher Zustand, wenn das Wünschen und der Widerstand endet.
Sich dem Moment zuzuwenden, wie er ist, erfordert Mut. Denn die Gegenwart ist nicht planbar, nicht kontrollierbar. Sie ist ehrlich. Und Ehrlichkeit fordert uns heraus. Doch genau diese Offenheit ist das Tor zu einer Qualität von Sein, die nicht gemacht, sondern entdeckt wird.
„Wo kein Widerstand mehr ist, kann Stille geschehen.“
Vertrauen bedeutet, sich dem Leben nicht nur zu stellen – sondern es einzulassen, in all seiner Unvorhersehbarkeit. Ohne Schutzmechanismen, ohne Flucht in Gedanken oder Pläne. Es ist ein mutiger Akt.
Vielleicht braucht es nur zehn Minuten am Tag. Zehn Minuten, in denen du dir diesen Raum gestaltest, dich hinsetzt – ohne Ziel, ohne Wunsch, ohne Plan. Zehn Minuten, in denen du dem Leben erlaubst, einfach nur zu sein. In denen du dich traust, gegenwärtig zu sein – genau so, wie du bist.
Wenn du diese Haltung des Vertrauens beginnen oder vertiefen möchtest, findest du in unseren Kursen und Retreats geschützte Räume, in denen Achtsamkeit und Stille ganz ohne Leistungsdruck erfahrbar werden.
Eine Einladung an dich – nicht, um anders zu werden, sondern um ganz da zu sein.
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