Mit Schulbeginn werden alle Eltern und BegleiterInnen von Schulkindern wieder
gefordert – denn die schulischen Anforderungen und Herausforderungen sind in jeder Altersgruppe speziell und in der Wahrnehmung für jedes Kind und alle Jugendlichen individuell. Das Zusammensein mit Gleichaltrigen gibt die wichtige Möglichkeit das eigene Ich zu definieren, sich zu vergleichen, anzupassen, zu messen und zu unterscheiden. Gleichzeitig kann das gerade mit Zunahme der gefragten schulischen Leistungen und engen Rahmenbedingungen anstrengend und überfordern wirken.
Bewusste Zeiten des so-Seins und nicht verändern-Müssens, können für Heranwachsende eine entspannende Pause sein, die, wenn ritualisiert, eine gute Basis in der dynamischen Zeit des Heranreifens bilden kann.
Hier deshalb einige Tipps für gemeinsame Meditationen für alle, die Menschen im Schulalter begleiten:
Kinder im Volksschulalter:
- Still-Sein in Abwechslung mit Bewegung
- Bildhafte Geschichten
- kurze Meditationen – 1-2 Minuten
10-14 Jährige:
- Spielerische Achtsamkeitsübungen in den Alltag integrieren
- Atemtechniken mit Bewegung
- 1-5 Minuten
15-19 Jährige
- Bewusstsein für Selbstverantwortung vermitteln
- Fokus zentrierte Techniken werden oft als anstrengend empfunden. Stattdessen das so-Sein-lassen üben
- 1-15 Minuten
Meditationen können in der Familie gut gemeinsam praktiziert werden. Wichtig ist dabei, dass es immer ein freiwilliges Angebot bleibt und spielerische Qualitäten mit sich bringt. So kann man eine Meditation mit Duft, Farben oder achtsames Schokolade-Essen als Anker für die Gegenwärtigkeit etablieren.
Wir haben für kleine und große Meditationsbegeisterte den 3-fachen Schüttler entwickelt. Du findest ihn in diesem Video.